Wer sich jetzt einen BMW kaufen möchte, der sollte schnell handeln, wenn er noch günstige Preise durch satte Neuwagen Rabatte mitnehmen möchte. Das Unternehmen hat sich entschlossen, sich an der Rabattschlacht künftig nicht mehr beteiligen zu wollen. Das bedeutet, dass lediglich die aktuell in den Vertriebsschienen befindlichen Restbestände an Fahrzeugen von BMW noch mit interessanten Preisnachlässen abgegeben werden.
Norbert Reithofer, der Vorstandsvorsitzende von BMW, gab in einem Presseinterview bekannt, dass man sich künftig wieder als Autohersteller im Premiumsektor profilieren möchte. Das lässt sich seiner Meinung nach nicht mit einer Verkaufspolitik über Neuwagen Rabatte vereinbaren. Deshalb sind die Planzahlen für die erhofften Absätze von Fahrzeugen für das Jahr 2013 kräftig nach unten korrigiert worden.
Dass man nur noch kurzzeitig einen BMW mit einem Neuwagenrabatt kaufen kann, hat noch eine andere Ursache. BMW befürchtet, dass der Ruf der Marke noch weiter leiden könnte, wenn man die Fahrzeuge über Neuwagen Rabatte auf dem Markt anbietet. Schon jetzt sieht sich das Unternehmen BMW in dieser Hinsicht durch den Konkurrenten Audi aus dem Hause VW kräftig unter Druck gesetzt.
Auch scheint bei BMW ein Umdenken in Bezug auf die anzusprechenden Kundengruppen eingesetzt zu haben. Reithofer gab an, dass bei der Absatzpolitik künftig nicht mehr nur Deutschland und der europäische Markt, sondern vorrangig der Weltmarkt im Fokus stehen soll. Einen weiteren Schwerpunkt sieht der BMW-Boss bei der Steigerung der Absatzzahlen für Elektrofahrzeuge. Nur so könne den Ansprüchen der EU-Richtlinien in Zukunft Genüge getan werden.
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