Das Jahr 2012 war und ist gekennzeichnet von satten Neuwagenrabatten. Man ist versucht, daraus abzuleiten, dass die großen Autohersteller enorme Probleme haben müssen, ihre Fahrzeuge verkaufen zu können. Ein Blick auf die Umsätze der großen Marken im Jahr 2011 beweist, dass sich tatsächlich einige Unternehmen anstrengen müssen, um die erreichte Anzahl der abgesetzten Fahrzeuge im Jahr 2012 überbieten zu können.
Die im amerikanischen Detroit ansässige General Motors Company konnte sich nach der durch eine Insolvenz des seit 1908 bestehenden Vorgängerunternehmens notwendig geworden Neugründung im Jahr 2011 über satte neun Millionen verkaufter Fahrzeuge freuen. Wer glaubt, dass ein deutsches Unternehmen dort nicht mithalten kann, der irrt, denn auch VW brachte es 2011 auf die stolze Summe von 8,4 Millionen verkaufter Fahrzeuge. Gleich dahinter rangiert mit glatten acht Millionen verkaufter Autos der japanische Hersteller Toyota.
Zum Viertplatzierten auf der Rangliste der 2011 erfolgreichsten Autohersteller zeigt sich eine größere Differenz. Das amerikanische Unternehmen Ford brachte 5,7 Millionen Autos an den Mann. Mit 4,7 Millionen platziert sich dahinter mit Nissan wieder ein japanisches Unternehmen. Auch die Koreaner konnten 2011 sehr erfolgreich auf den weltweiten Automarkt agieren, denn sie weisen in ihren Statistiken 4,1 Millionen verkaufter Fahrzeuge aus.
Die nächsten Plätze der Rangliste teilen sich Honda und PSA mit jeweils 3,1 Millionen abgesetzter Fahrzeuge. Renault brachte es auf 2,7 Millionen und Suzuki auf 2,5 Millionen. Fiat und Kia liegen mit je zwei Millionen gleichauf. Die drei Schlusslichter gehören zu den Edelmarken. Daimler konnte 1,4 Millionen, BMW 1,7 Millionen und Chrysler 1,9 Millionen Autos im Jahr 2011 verkaufen. Sämtliche Angaben stammen aus Statistiken von Ernst & Young und sind ohne Gewähr.