Dacia scheint die Neuwagen Rabatte nicht nötig zu haben. Das in Rumänien ansässige Tochterunternehmen der Marke Renault bekommt seine Fahrzeuge auch ohne Beteiligung an den Rabattschlachten der Konkurrenz an den Mann gebracht. Auch eine Beschönigung der Verkaufszahlen durch Kurzzeitzulassungen ist bei Dacia mit knapp neun Prozent nur in einem vergleichsweise geringen Umfang zu finden.
Doch noch ein Fakt ist hier sehr interessant. Nur einer von drei Kunden benötigt für den Kauf der Neuwagen von Dacia eine Finanzierung. Der Renner vom Preis her ist der Dacia Sandero, für den gerade einmal rund 7.000 Euro verlangt werden. Der Kleinwagen bringt gerade einmal ein Gewicht von 1.016 Kilogramm auf die Waage, was auch den Kunden freuen dürfte, der gern sparsam fährt.
Allerdings darf man beim Dacia Sandero auch keine allzu großen Anforderungen an den Komfort stellen. Eine unverkleidete Kofferraumkante, eine nur sehr mäßige Geräuschdämmung – das sind Dinge, mit denen man als Käufer des Billigwagens klarkommen muss. An den hinteren Sitzen fehlen die Kopfstützen und die Fensterheber sind zum Kurbeln. Auch ein Autoradio und eine Klimaanlage gibt es im Basismodell nicht.
Aber die Extras lassen sich bei Bedarf für den Dacia Neuwagen zubuchen. Eine Glanzleistung hat Dacia beim Sandero mit dem Navigationssystem hingelegt. Touchscreen und eine Bluetooth-Anbindung sind hier schon für rund 180 Euro zu bekommen. Fakt ist, dass Dacia für Renault sich als eine gute Investition erwiesen hat, mit denen auch Krisenzeiten gut überstanden werden können.
