Nicht nur die Interessenten in Deutschland dürfen sich über hohe Neuwagenrabatte freuen. Eine Studie von Autodata machte jetzt deutlich, dass die deutschen Autobauer auch im Ausland neue Kunden über satte Neuwagenrabatte anlocken wollen. Ein Beispiel ist Mercedes-Benz. Deren Modelle waren in den USA im November 2012 mit einem satten Preisnachlass von mehr als 4.700 Dollar zu bekommen. Damit wurde im November der Jahresdurchschnitt der Rabatte für Neuwagen mit mehr als tausend Dollar überschritten.
Auch BMW scheint zu befürchten, ohne Neuwagenrabatte auf dem amerikanischen Automarkt nicht mehr mithalten zu können. Hier waren Preisnachlässe um die 4.200 Euro pro Neuwagen im November 2012 zu bekommen, was wiederum mehr als 700 Dollar über dem Jahresdurchschnitt der gewährten Rabatte liegt. Zum Vergleich: Der amerikanische Hersteller Chrysler bot seinen Kunden im gleichen Zeitraum einen Rabatt von knapp 3.200 Dollar an. Auf knapp den gleichen Wert bringt es Audi. Für einen Porsche waren dagegen nur knapp über 1.200 Dollar Rabatt erzielbar. VW dagegen bot den Interessenten einen Preisvorteil von bis zu reichlich 2.100 Dollar. Von den amerikanischen Herstellern gehörte General Motors mit zu den freigiebigsten Unternehmen. Dort konnten die Kunden beim Kauf eines Neuwagens bis zu reichlich 2.800 Dollar sparen, während bei Ford knapp 2.700 Dollar Preisnachlass erzielbar waren.
Die Rabattschlacht der deutschen Hersteller scheint sich im Ausland genauso auszuzahlen wie innerhalb Deutschlands. Mercedes konnte 2012 in den USA ein sattes Plus von zwölf Prozent bei der Anzahl der verkauften Fahrzeuge erzielen. Betrachtet man den Monat November allein, kommt ein Plus von 13 Prozent bei den Absatzzahlen zusammen.
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